Kind im Wald

Naturpädagogik

Frühförderung

Die Natur und ihre Elemente können hautnah erlebt werden - bei jedem Wetter, sei es Wind, Kälte, Nässe, fallende Regentropfen oder wärmende Sonnenstrahlen.

Die Kinder werden mit physischen und psychischen Herausforderungen konfrontiert. Sie erleben den rutschigen, schlammigen oder trockenen Boden in allen Schwierigkeitsgraden. Wir sind hier, um sie zu unterstützen und zu ermutigen! Mit wachsendem Durchhaltevermögen werden sie diese Herausforderungen meistern.

Die Wurzeln reichen beim Klettern helfend ihre Hände. Beim Gleiten, Springen, Hangeln und Balancieren auf Baumstämmen wird das Gleichgewicht geschult und Sicherheit und ein gutes Körpergefühl vermittelt.

Die Kinder lernen zu spüren, wozu sie fähig sind. Sie erproben ihre Kraft, werden geschickter und sicherer und ihr Selbstvertrauen wächst mit ihrem Können.

Förderung vom Kindergarten bis zur 3. Klasse

Als ausserschulischer Lernort bietet der Lebensraum Wald den Kindern eine Vielzahl grundlegender und wichtiger Erfahrungen im affektiven, kognitiven, kreativen und sozialen Bereich. Die ganzheitlichen Erfahrungen ermöglichen es den Kindern, einfache ökologische Zusammenhänge zu begreifen. Im Wald können Kinder die Natur mit Freude entdecken. Dabei bauen sie eine respektvolle, persönliche und emotionale Beziehung dazu auf und lernen einheimische Pflanzen und Tiere kennen. Das eigene Entdecken steht dabei immer im Zentrum und wird liebevoll von erfahrenen Naturpädagogen unterstützt und begleitet.

Fantasie

Förderung der Fantasie und Kreativität

Die Kinder werden feststellen, dass sie auch ohne viel Spielzeug auskommen können. Im Wald stehen alle Türen der Fantasie offen und tausend Dinge laden zum Spielen ein.

Die Kinder verkaufen in einem Waldladen Schneckenhäuser, Zapfen, Nüsse, Rinden, Steine, Blumen und Samen. Sie brauen Suppen aus Früchten und Blättern und stellen Farben aus Erdton her oder formen Tiere und Waldfiguren. Blätter, Gräser und Blumen können Flügel und Augen bilden. Aus einem Ast kann eine Hacke werden und aus gefallenen Zweigen können Klettergerüste und Hütten entstehen. Rinden können als Regenrinnen und Dächer für Zwergenhäuser dienen. Überwachsene Moosstämme laden dazu ein, als Elfenschlösser genutzt zu werden.

Das Riechen von verschiedenen Kräutern, frischer Walderde und Baumharz gehört genauso dazu wie das Nutzen des Tastsinns. Auch der Wechsel der Jahreszeiten und seine Auswirkungen auf die Natur und uns Menschen gehören zum Lernfeld Natur und Wald.

Die Kinder sammeln mit Freude gefundenen Schätze in ihren Hosentaschen.

Sensomotorik